ZZ Top – The Very Baddest Of & Live At Montreux 2013

ZZ Top CD Cover

In den letzten Wochen flatterten gleich zwei neue ZZ Top Produkte in die Redaktion. The Very Baddest Of (2-CD) und die DVD Live At Montreux 2013. Zurzeit scheint es also ein gesteigertes Interesse an den drei Texanern Billy Gibbons (Gesang, Gitarre, Bart), Dusty Hill (Gesang, Bass, Bart) und Frank Beard (Drums, trägt den Bart im Namen) zu geben. Nach ihrem überdurchschnittlich guten Album La Futura von 2012 kein Wunder. Als Fan hat man jetzt die Qual der Wahl. DVD oder Doppel-CD? The Very Baddest Of deckt die Warner/RCA Jahre ab, zwischen dem Debüt First Album und Mescalero von 2003. Es finden sich hier natürlich alle bekannteren Songs wieder, lediglich der Redaktionsfavorit Leila aus der sonst recht fürchterlichen 80er-Jahre-Phase fehlt (Ausnahme vielleicht das Album Eliminator). Generell reicht dieser Überblick für den Neuling, wer hingegen tief in die Welt der Texaner eintauchen möchte, kommt um die Box The Complete Studio Albums 1970 – 1990 nicht herum. Machen wir uns nichts vor: Besonders die ersten Alben sollte jeder Musikfan in seinem Regal stehen haben.

Live At Montreux 2013 geht den Mittelweg. Eine erprobte Setlist mit den Highlights der Bandgeschichte trifft auf die neuen Songs von La Futura. Spielfreudig wie immer wird ein gutes Konzert geboten; es macht schlicht Spaß, den drei Musikern bei der Arbeit zuzusehen. Spätestens die feurig-inspirierte La Grange Version (vllt. der Übersong der Band) sollte auch den letzten Zweifler begeistern. Hinzu kommen eine Jimi-Hendrix-Coverversion sowie ein Interview mit den Bärten.

Die Wahl fällt sicher nicht leicht. ZZ Top gehören zu den grundlegenden Bands in einer jeden Sammlung. Für Einsteiger eignen sich folglich beide Produkte uneingeschränkt. Den besseren Überblick liefert natürlich The Very Baddest Of, denn das Montreux-Konzert legt den Fokus sehr auf das neue Album La Futura. Andererseits gefallen die neuen Songs sehr und fehlen auf der Doppel-CD schmerzlich.

Live At Montreux 2013 erschienen bei Eagle Vision.

The Very Baddest Of erschienen bei Warner Brothers.

Hinweis: Alle Artikel wurden mir von der entsprechenden Plattenfirma / dem entsprechenden Verlag bzw. Verleih zwecks Rezension kostenlos zu Verfügung gestellt. Die Rezensionen sind demnach als Werbung zu betrachten.
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