Making Marks – A Thousand Half Truths

Vor einiger Zeit berichtete ich über die großartige norwegische Band My Little Pony, die nicht nur auf ihren beiden Alben Think Too Much (2009) und Making Marks (2011) restlos zu überzeugen wusste, nein, auch das von mir besuchte Konzert war 2011 sicher eines der Konzerthighlights des Jahres. Kurze Zeit später schrumpfte die Band vom Quintett zum Quartett (Nina Bø, Ola Innset, Marie Sneve und Jørgen Nordby), es erfolgte eine Umbenennung, My Little Pony waren Geschichte. Doch Fans dürfen aufatmen. Unter dem Namen Making Marks wird munter weitermusiziert und auch im Klangkosmos hat sich wenig verändert, was das unlängst veröffentlichte Quasi-Debüt eindrucksvoll beweist. Nahtlos setzt der Sound am Vorgängeralbum an, ja, wir fühlen uns immer noch an Belle & Sebastian (Dear Catastrophe Waitress / The Life Pursuit) erinnert, doch – auch das ist geblieben – eigentlich mag man dennoch keine Vergleiche ziehen, denn der Twee-Sound kennt genug eigenständige Elemente, um nicht unnütz in irgendjemandes Schatten stehen zu müssen. Melodien, so einprägsam, dass man sie spätestens nach dem zweiten Hördurchlauf mitsingen kann ohne dass sie allzu gefällig ausfallen. Meine persönlichen Anspieltipps sind Barcodes, Forgive and Forget (Killermelodie!) und Like Spinning. Ob nun Making Marks oder My Little Pony: qualitativ stimmt hier alles, die Band bleibt auch unter neuem Namen ihrem Sound treu. Den Fan wirds freuen.

Erschienen bei Fika Recordings.

Subjektiv: [xrr rating=4/5] Objektiv: [xrr rating=4/5]

Demnächst kommen Making Marks auf Deutschland-/Schweiztournee. Vermutlich werden ihre Konzerte ähnlich sympathisch ausfallen wie eh und je, eine Besuch wird also dringend empfohlen.

23.05.14 – Café Kairo, Bern (CH)

24.05.14 – Ostpol, Dresden (DE)

25.05.14 – Theatron Festival, München (DE)

27.05.14 – Astra Stube, Hamburg (DE)

28.05.14 – Antje Øklesund, Berlin (DE)

29.05.14 – Feinkost Lampe, Hannover (DE)

Besucht die Making-Marks-Website, informiert euch über die “Bring-2-Freunde-mit-Aktion”.

Hinweis: Alle Artikel wurden mir von der entsprechenden Plattenfirma / dem entsprechenden Verlag bzw. Verleih zwecks Rezension kostenlos zu Verfügung gestellt. Die Rezensionen sind demnach als Werbung zu betrachten.
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