Ich kann, ja ich will sie euch nicht vorenthalten – Jene Platte, die mich in den letzten Wochen perfekt unterhält: Meyers/Nachtcafe II – Plans And Plays. Ähnlich wie Avishai Cohen in diesen Tagen mit seiner Jazz/Klassik Kollaboration begeistert, begeistert Christian Meyers mit seinem verspielt-treibenden Jazzfunk. Ein wenig George Duke, ein wenig Herbie Hancock, ein wenig Roy Hargroves, jede Menge Eigenanteil. Spielfreude, die auf jeder Note quillt und den Hörer von seinem Sessel reißt. Mich persönlich bewegt besonders Sedonia, dessen Synthesizer (gespielt von Martin Johnson) wirklich alles aus der Komposition herausholt. Ein Stück wie aus einem Blaxploitationfilm! Aber auch der Rest des Albums überzeugt durchweg. Man kann sich dem Charme der Kompositionen nicht erwehren, muss eintauchen in diese durch und durch großartige Scheibe, die klingt, als sei sie irgendwann in den 1970er Jahren hinters Mischpult gerutscht. Großartig!
Erschienen bei Neuklang.
Subjektiv: [xrr rating=5/5] Objektiv: [xrr rating=4/5]
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.