Ritchie Blackmore, der 1997 scheinbar die Strumpfhosen von Flötenlegende Ian Anderson (Jethro Tull) geschenkt bekam, als man gemeinsam den Song Play Minstrel Play aufnahm, kann man nur zutiefst bewundern. Seit Jahren befriedigt er vor allem seine musikalischen Interessen, nicht die der Fans oder Kritiker. Zusammen mit seiner Ehefrau Candice Night entstanden so einige wunderbare, wenn auch kitschig-schlagerhafte Alben, denn kein Mittelalterklischee wird ausgelassen. Dennoch überzeugt A Knight In York, denn die Platte lebt von der schönen Stimme der angetrauten und dem immer noch überragende Gitarrenspiel des Briten. Insbesondere auf The Circle, einem für Blackmores–Night-Verhältnisse überaus hartem Stück, zeigt Blackmore, was er seit Shadow Of The Moon gut zu verstecken wusste. Gänsehaut garantiert. Ein beeindruckendes, zu kurzes, Livedokument.
Erschienen bei Sony / Ariola.
Subjektiv: [xrr rating=3/5] Objektiv: [xrr rating=3/5]
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.