Rufus Wainwright polarisiert. Seine engelhafte Stimme, mit der er so wunderbar Leonard Cohen Songs zu interpretieren versteht, versetzt manchen Hörer (wie mich) in Verzückung, andere geht sie auf die Nerven. Nach einem Ausflug in die Opernwelt widmet sich Wainwright nun wieder der Popmusik – oder besser gesagt: widmet sich mit Out Of The Game der Popmusik wie nie zuvor. Zusammen mit dem Hipsterproduzenten Mark Ronson, einer Schar von interessanten Gastmusikern (Dap Kings, Sean Lennon, Martha Wainwright) und eingängigen Songs ist Rufus Wainwright ein schönes Album gelungen, auf dem er sich auch nicht scheut, einen Dudelssack zu verwenden. Dabei nimmt einen Out Of The Game bereits mit den ersten Takten gefangen, hängt zwischenzeitig ein wenig durch, schließt aber phänomenal.
Erschienen bei Decca / Universal.
Subjektiv: [xrr rating=4/5] Obbjektiv: [xrr rating=3/5]
Rufus Wainwright — Out Of The Game – MyVideo
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.