Bebe ist in Spanien ein ziemlich großes Ding. Ihr letztes Album Y stieg direkt auf dem ersten Platz der Charts ein und wurde für mehrere Preise nominiert, unter anderem auch dem Latin Grammy. Un Pokito De Rocanrol hat es verdient, den Erfolg zu wiederholen, wenn nicht sogar zu übertrumpfen. Der Sound ist wirklich schwer zu beschreiben, er ist rau, wild, ungestüm, in-your-face, ein klein wenig geistesgestört und doch Massenkompatibel. Bebe bedient sich bei den verschiedensten Stilrichtungen, mal meint scheint La Mala Rodriguez mit den Ting Tings zu spielen (K.I.E.R.E.M.E.), dann wieder ein wenig Chairlift (ABC), aber auch zu Herzen gehende Singer- / ist Songwriterkunst ist für die Spanierin kein Fremdwort (Sabrás). Un Pokito De Rocanrol ist ein überaus farbenfrohes, eigenwilliges Album geworden, das eigentlich in keiner Sammlung fehlen sollte. Ein Album voller wunderbarer Songs, das sich jedoch nicht eignet, um die spanische Rechtschreibung zu erlernen. Beinahe hätten wir es übersehen!
Erschienen bei EMI.
Subjektiv: [xrr rating=4/5] Obbjektiv: [xrr rating=4/5]
Hinweis: Alle Artikel wurden mir von der entsprechenden Plattenfirma / dem entsprechenden Verlag bzw. Verleih zwecks Rezension kostenlos zu Verfügung gestellt. Die Rezensionen sind demnach als Werbung zu betrachten. Werbung: Wenn dir der Artikel gefällt, wirst du mein Buch lieben: The Beach Boys - Pet Sounds
Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.