Was für ein beeindruckender Moment, als die noch gänzlich unbekannte Lana Del Rey beim Mando Diao Unplugged Konzert die Bühne betrat, um mit den Jungs Chet Baker zu singen. Die Dame passte so gar nicht zum Rest des Konzertes, eine Erscheinung wie aus einem alten Hollywoodfilm und zugleich reinster White Trash. Nancy Sinatra aus den Untiefen des Trailerparks. Und dann kam… Nichts. Einige Monate später war Video Games das nächste große Ding, Konzertkarten verkauften sich zu Höchstpreisen – Lana Del Rey hatte alle verzaubert. Mit einem Sound der Entschleunigung, ohne Autotunespielereien, irgendwo zwischen R’n’B Sängerin und der viel beschworenen alten, stilvollen Musik. Diese Formel zieht sich wie ein roter Faden durch Born To Die. Mächtig und erhaben tönt es aus den Boxen, verlockend und geheimnisvoll. Ohrwurm reiht sich an Ohrwurm, ob nun Born To Die, Radio, Sumertime Madness oder Off To The Races. Ob sie nun ein gecastetes Produkt der Plattenfirme ist oder nicht – Born To Die ist starke Musik, die man viel zu selten im Mainstream findet.
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Lana Del Rey — Born To Die – MyVideo
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.