Milk & Sugar auf die Kopfhoerer – wie kann das sein? Immerhin verhält sich die Musik von Milk & Sugar zum Themenschwerpunkt, also Chanson, Jazz und Klassik wie Äpfel zu Birnen. Beides ist Obst und doch so unterschiedlich. Nun, die Neugier hat wohl gewonnen, denn man kann sagen was man will: Hey (Nah Neh Nah) vs. Vaya Con Dios hat seinen Charme. Charme, der dem restlichen Album leider völlig abgeht, in einem Generalangriff von Elektrobumbum. Einzig Has Your Man Got Soul kann da noch an die tolle Single heranreichen, immerhin ein typischer Laufstegsong, dem man auch eine gewisse Nähe zu den späten BeeGees nicht absprechen kann und der schon deshalb einen Platz an meinem Herzen verdient hat. Der Rest wird leider gnadenlos von einer Dancelast erdrückt, hat nicht im Geringsten die Klasse einer Lady GaGa oder das Zeitlose der Pet Shop Boys. Ich bin mir sicher, dass dieses Album vielen Menschen Spaß machen wird – doch leider… Äpfel und Birnen eben.
Erschienen bei Universal.
Subjektiv:[xrr rating=2/5]
Objektiv:[xrr rating=2/5]
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.