Tonträger der Woche: Rumer – Seasons Of My Soul

Rumer Seasons OF My Soul CD Cover

Seasons Of My Soul von Rumer hat in England eingeschlagen wie eine Bombe. Kaum eine Musikzeitschrift, die dem Album keine Topwertung verpasst hat, kaum eine Zeitung, die nicht das unglaubliche Talent der Songwriterin hervorhebt. Mit so prominenten Fans und Unterstützern wie Elton John oder Burt Bacharach hat die Sängerin einen Kreis von Topstars der Szene für sich eingenommen. Kein Wunder, denn Rumers Songs klingen nach Songwritersoul der 70er Jahre, erinnern an die Carpenters, Carole King; das Album markiert eine Abkehr vom stimmakrobatischen Kommerzsoul hin zum songdienlichen Gesang. Kaum ein Retroalbum der letzten Jahre klingt so entspannt, erinnert an die Glanzzeiten des traditionellen Easy Listenings wie Seasons Of My Soul. Das Album, mit so schönen Songs wie Am I Forgiven, Slow oder Blackbird, schätze ich noch wichtiger als Back To Black von Amy Winehouse ein, fraglich ist jedoch, ob diese spezielle Art des nicht tanzbaren Songs in Deutschland Erfolg haben kann. Es wäre eine Schande, Rumer zu übersehen, denn sie zeigt, dass eine gute Stimme nicht immer nur überladen sein muss.

Erschienen bei Atlantic.

Subjektiv:[xrr rating=5/5] Objektiv:[xrr rating=5/5]

 

 

 

 

Hinweis: Alle Artikel wurden mir von der entsprechenden Plattenfirma / dem entsprechenden Verlag bzw. Verleih zwecks Rezension kostenlos zu Verfügung gestellt. Die Rezensionen sind demnach als Werbung zu betrachten.
Werbung: Wenn dir der Artikel gefällt, wirst du mein Buch lieben: The Beach Boys - Pet Sounds