101 von Keren Ann ist ein von mir langersehntes Album, erschien ihr letztes selbstbetiteltes Album bereits 2007. Eine lange Wartezeit, die durch Soundtracks, Arte Sounddesign, Emmanuelle Seigners großartiges zweites Album Dingue und Sylvie Vartans mittelmäßiges Soleil Bleu deutlich verkürzt wurde, so dass man sie nie wirklich aus den Ohren verloren hat. Immer wieder gab es, auch auf den schwächeren Alben, Songs, von denen man dachte, sie wären auf ihren eigenen Alben mindestens genauso gut aufgehoben wären. Doch ihr gelang es immer, jedem Künstler einen eigenständigen Sound zu geben und doch ihren eigenen zu bewahren und zu erweitern. 101 ist nun der Höhepunkt ihres bisherigen Schaffens. Ungeheuer melodienlastig kommt es daher, gibt sich verspielt und schmeichelt den Ohren, ohne platt zu wirken. Interessante Wendung veredeln Songs wie My Name ist Trouble und Sugar Mama. Aber auch die anderen Stück sind über jeden Zweifel erhaben. Ja, die Erwartungen wurden mehr als erfüllt und man kann sich nur wundern, wie viel Musikalität Keren Ann zu bieten hat.
Erschienen bei Emi / Capitol Records.
Subjektiv:[xrr rating=3/5]
Objektiv:[xrr rating=3/5]
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.