Kann sich noch jemand an den wirklich tollen Hit Beggin‘ erinnern? Die Coverversion des Frank Valli Klassikers ging mir monatelang nicht mehr aus dem Kopf, bewegte mich sogar dazu, das dazugehörige Album zu kaufen. Umso gespannter war ich dann auf den neuesten Wurf der sympathischen Jungs aus Norwegen. Contraband ist, leider muss man das erwähnen, eine Mixed Bag. Es gibt wirklich tolle, in die Beine gehende Tracks (Helluva Nite feat. Ludacris & Maad*Moiselle) und Stücke, die mich weniger überzeugen (All I Do). Denn die weniger guten Tracks klingen wie Kopien der tollen Songs; sie wirken, als seien sie nur auf dem Album, um Spielzeit zu füllen. Unverständlich ist, warum ausgerechnet Beggin‘ ein weiteres Mal auf einem Madconalbum zu hören ist. Dass Glow ein Bonustrack ist, verstehe ich, wurde er zuvor doch lediglich auf Kompilationen und als Single veröffentlicht, doch Beggin‘ fand bereits Verwendung auf So Dark The Con Of Man. Wie dem auch sei – es sind immerhin zwei Tracks, die nicht so schnell aus den Gehörgängen verschwinden werden. Trotzdem werden Madcon immer nur wie eine gute Kopie der Black Eyed Peas wirken. Oder aber, in Zeiten von The Beginning, wie die bessere Alternative.
Erscheinen bei Sony Music.
Subjektiv:[xrr rating=3/5]
Objektiv:[xrr rating=3/5]
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.