The Polyamorous Affair sind für mich vor allem deshalb interessant, da sie ein wenig an die discoaffinen Alben Goldfrapps und AIR erinnern. Sind mir doch beide Bands in den letzten Monaten ans Herz gewachsen. Mit Strange Bedfellows habe ich allerdings so meine Probleme. Auf der einen Seite sind die Songs durchaus großartig – auf der anderen Seite erinnern sie teilweise etwas zu sehr an andere Musiker. Damit sind keineswegs die Anfangs erwähnten Bands gemeint. Sondern vielmehr Grace Jones und David Bowie. Insbesondere Hypnotized, Shadows und Strange sprechen da eine deutliche Sprache. Dennoch kann man die Musik nicht einfach als Imitation ansehen. Es ist immer noch genügend Eigenständigkeit vorhanden. Strange Bedfellows hat etwas an sich, dass man es wieder und wieder hören muss; etwas schwüles, rastloses, an Nachtclubs erinnerndes (vergleiche Fantasy). Ich kann nur empfehlen mal ein Ohr zu riskieren. Ob nun alles wirklich so ernst gemeint ist, stelle ich aber in Frage. Wer Shadows gehört hat, weiß, was ich meine.
Erschienen bei Winter Palace Records.
Subjektiv:[xrr rating=3/5]
Objektiv:[xrr rating=3/5]
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.