Norman Palm – Shore To Shore

City Slang

Der Job als Musikkritiker macht immer dann besonderen Spaß, wenn man Alben bekommt, die man sich nie gekauft hätte und diese dann sehr positiv überraschen. So geschehen bei Norman Palms Shore To Shore. Schon die Verpackung macht neugierig auf den Inhalt, so wie bei alten Roxy Music Platten. Ein Formklima, das sich mit Meinem Deckungsgleich gibt. Mit Roxy Music hat auch die Musik ein klein wenig Ähnlichkeit. Nicht den Sound betreffend, der ist eher elektronischer Singer / Songwriter mit Emoaffinität, aber der Kunstcharakter der Aufnahmen hat schon eine gewisse Ähnlichkeit. Immer wieder gibt es kleine Spielereien die überraschen. Leider ist aber eine Platte nicht allein durch ihren Kunstcharakter hochwertig und so gibt es doch zu bemängeln, dass sich mit zunehmender Spielzeit und relativ monoton-nasaler Stimme eine gewisse Überanstrengung beim Hörer einstellt. Trotzdem gefallen mir Stücke wie Easy (muss hier noch jemand an die Pet Shop Boys denken?), WDYD? oder Start/Stop doch sehr und so ist meine 3-Punkte-Wertung eher eine 3,5!

Hinweis: Alle Artikel wurden mir von der entsprechenden Plattenfirma / dem entsprechenden Verlag bzw. Verleih zwecks Rezension kostenlos zu Verfügung gestellt. Die Rezensionen sind demnach als Werbung zu betrachten.
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