Sergio Mendes ist für Brasilien, was Herb Alpert für die amerikanische Popmusik war. Sozusagen der Übersee-James Last (in cool). Fröhliche, lebenbejahende Musik. Nachdem er über 10 Jahre von der Bildfläche verschwunden war, kehrte er 2006 mit Timeless und den Black Eyed Peas an seiner Seite zurück an die Öffentlichkeit. Das darauf folgende Encanto war, trotz erneuter BEP Mitarbeit, eher durchwachsen. Viele behaupten, er hätte zu sehr auf Fergie gesetzt, ich behaupte, dass der Versuch, den Stil des Vorgängeralbums mit dem typischen Mendesstil zu vermischen und sich stilistisch zurückzubesinnen halbgar war und nur scheitern konnte. Bom Tempo geht einen eigenen Weg. Ohne BEPs, dafür mit jeder Menge brasilianischer Stars wie Seu Jorge sowie einer unwiderstehlichen Mischung aus alten und neuen Kompositionen. Teilweise sind die Beats etwas zu sehr Four To The Floor. Jedoch weiß die Platte komplett zu überzeugen und man gerät nicht in Versuchung, Stücke zu überspringen. Gelungen!
Leider keine (offiziellen) Hörproben auf Youtube, Myspace & Co gefunden.
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.