Der neue Indiehype heißt also Broken Bells und ist von dem allseits geschätzten Danger Mouse produziert. Als Sänger suchte er sich seinen Freund, den Shins Sänger James Mercer aus. Die Erwartungen sind also hoch. The High Road ist dann auch ein tolles Stück. Was mich an der Platte stört, ist ihre Vorhersehbarkeit. Versteht mich nicht falsch, auch ich mag die Platte, hätte aber mehr erwartet. Ohrwurm reiht sich an Ohrwurm, das Konzept ist zu vorhersehbar, der Sound zu berechnend. Netter, gefälliger Britpop. Wie ein Film, den man beim ersten Sehen mitsprechen kann. Großer Unterhaltungswert, perfekter Sound – coole Sache. Wie gesagt, Spaß macht die Platte, das Niveau ist hoch. Doch: Nach Phasen der Dauerrotation folgt schnell die Ernüchterung und die Platte verschwindet wieder im Regal, bis die Prozedur von Neuem beginnt.
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.