Die neue Alicia Keys CD ist da. Jedes Jahr um Weihnachten kommt ihr neuestes Werk auf den Markt und jedes Jahr freut sich der hiesige Kritiker wie ein kleines Kind. Es hat sich einiges verändert seit sich der verstorbene Isaac Hayes der jungen Lady aus Hells Kitchen angenommen hat. Es ist kaum verwunderlich, dass ihr nie wieder so ein Knallersong geglückt ist wie das fantastische Rock With U. Aber das ist völlig in Ordnung. Die neue CD ist anders. Das merkt man schon am Intro, dass dieses Mal kein klassisches Stück ist und ein wenig Keys Einflüsse verleugnet. Dennoch gibt es reichlich Ohrwümer. Doesn’t Mean Anything, Try Sleeping With A Broken Heart, Put It In A Love Song (das dank Beyoncé Kollabo irgendwie misslungen ist, aber dennoch Spaß macht) und nicht zuletzt Empire State Of Mind (Part II) Broken Down. Was für ein Album! Man kann ihr vorwerfen, ihre Wurzeln zu verleugnen und Richtung Dancefloor zu schielen. Man kann sich aber auch über ein äußerst ungewöhnliches Alicia Keys Album freuen, dass neben allem Bum Bum der Welt immer noch das Gewisse Etwas besitzt.
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.