Bei Soap & Skin handelt es sich um eine Künstlerin, die ich ganz sicher zwischen November und Februar nicht mehr hören werde. Zu groß die Gefahr, dass unverhoffte Depressionen einsetzen, denn dieses Album hat erstaunliche Eigenschaften. Schönheit und Schrecken liegen ganz nah beieinander. Auf der einen Seite die schönen Klavierparts, auf der anderen Seite elektronische Klangmanipulation, die auf zarte Gemüter verschreckend wirken könnten. Dazu ein entrückter Gesang, ebenfalls schön und schrecklich zugleich. Ein wenig wie die Filme von Dario Argento (Frühwerk), bei denen man immer wieder die Hand vor die Augen hält um dann doch hinzuschauen.
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.