Dieses Album wollte ich schon seit längerem bewerten, jedoch hatte ich das Gefühl, nicht genug Abstand wahren zu können. Inzwischen weiß ich, dass das mit dem Abstand auch nichts mehr werden wird… Die Art der Arrangements, die Stimme des Sängers, nicht zuletzt das Artwork – sie alle sind Bestandteile eines perfekten Ganzen, dessen unglaubliche, entrückte Schönheit sich, dem Urknall gleich, schlagartig entfaltet und Licht ins Dunkle bringt. Ein Klangteppich, gewebt mit den einfachsten Mitteln, der völlig unerwartet auf den Hörer trifft; dieser ist in immer wiederkehrenden Momenten nahezu gelähmt vom sirenenhaften Gesang des Antony Hegarty. Einen Anspieltipp zu geben wäre in diesem Zusammenhang völlig deplatziert, bildet das Album doch eine Einheit, die man selten findet und die ich an dieser Stelle nicht erwartet hätte.
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.