Im Vorfeld wurde Duffy immer wieder mit Amy Winehouse verglichen. Das hatte bei vielen (auch bei mir) zu Folge, dass man wirklich ein zweites Back To Black erwartete. Ist natürlich hanebüchener Unsinn. Während Amy Winehouse eher die Billy Holiday und Motown Fans anspricht, ist Duffy eher mit Dusty Springfield vergleichbar. Man sollte sich also von dem Vergleich freimachen, sonst wird das mit dem Album nichts. Für mich beginnt das Album eigentlich erst ab dem Stück Serious. Was danach folgt ist wirklich ganz groß und macht richtig Spaß. Selbstredend sind Warwick Avenue und Rockferry keine schlechten Stücke (man schaue sich die Songstruktur von Rockferry einmal genauer an – tolle Idee). Ein wenig störend ist eigentlich nur Duffys oft piepsige Stimme, die in den Höhen ab und zu unangenehm schneidet. Macht aber nichts, denn alles in allem haben wir es mit einem tollen Album zu tun, dass es zwar nicht mit Amy Winehouse aufnehmen kann (schon wieder dieser Vergleich!) aber dennoch durch Kreativität überzeugen kann. Duffy möchte sich übrigens in Richtung Mariah Carey weiterentwickeln. Bleibt zu hoffen, dass das nur ein Witz war. Ach ja: Delayed Devotion ist der Hammer!
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Wer ich bin: Ich schreibe Bücher, forsche zur Massenkultur (Comics!), komponiere, liebe Musik & bin hoffnungslos franko-/italophil.
Woran ich glaube: Wir sollten im Leben danach streben, Narren zu sein. Immer auf der Suche, niemals am Ziel, von Neugier getrieben, mit offenen Augen, Ohren & Geist durch die Welt gehend.