Le London All Star – British Percussion Par Le London All Star

front

Barclay Records

Stop The Drums / Mexican Shuffle / Coming Home Babe / Drum Stomp

Watermelon Man / More (Theme From Mondo Cane) / Beefeater / Image

Night Train / Spanish Armada / Lord Byron Blues / Salvation

Heute mal eine Kritik zu einem wirklich seltenen Album von 1965. „Le London All Star“ heißt die Band und sie wurde von Eddie Barclay, dem Labelchef, initiiert. Der fragte seinen Kumpel Bob Graham (ein Studiodrummer) ob er nicht Spaß dabei hätte, ein Album für den französischen Markt zu produzieren. Bei dieser Aufnahme ging es einerseits darum, zu zeigen, was man mit Stereo alles machen kann und was die Briten so drauf haben. So hört man auf dieser Aufnahme unter anderem Bob Graham, Jimmy Page, Big Jim Sullivanl, John McLaughlin und viele mehr. Es handelt sich also wirklich um die London All Stars. Das Album ist ein Killeralbum. Jeder Song ist großartig. Solche Alben sind wirklich selten und es ist eine Schande, dass es bis heute nicht auf CD veröffentlich wurde. Jimmy Page sagte einmal „No such record was made“ und er hat absolut Recht. Selten machen Alben so viel Spaß. Wer z.B. denkt, dass „Vampyros Lesbos“ ein tolles Album ist, sollte hier einmal reinhören. Das Orgelsolo auf „More“ ist so dermaßen geil, das geht schon gar nicht mehr. „Mexican Shuffle“ klingt nach Herb Alpert, „Image“ hat auf diesem Album Perfektion erreicht, „Lord Byron Blues“ klingt nach Modclub. Ich kann das gar nicht in Worte fassen, man muss es einfach selbst gehört haben. Ihr denkt an Swingin‘ London? DAS ist Swingin‘ London. Weder Alan Hawkshaw noch das James Taylor Quartett kommen da ran! Also auf nach Paris und die Secondhand Shops abgrasen! Kauft euch das Album, koste es, was es wolle!

subjektiv5sterne(eigentlich ist es jenseits der Skala, wäre das Album eine Frau, ich würde sie heiraten)

objektiv5sterne

Hinweis: Alle Artikel wurden mir von der entsprechenden Plattenfirma / dem entsprechenden Verlag bzw. Verleih zwecks Rezension kostenlos zu Verfügung gestellt. Die Rezensionen sind demnach als Werbung zu betrachten.
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